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Из истории металлургии
Название Агитация за сталь с помощью профиля
Автор Б. Кортен
Информация об авторе

ThyssenKrupp, Дуйсбург:

Б. Кортен, научный сотрудник архива концерна redaktion@stahleisen.de

Реферат

С осени 1927 г. образ абстрактного вальцовщика “Biegemann” («Гнущий человек») и лозунг “Stahl überall” («Сталь везде») стали неотъемлемой частью проспектов, плакатов и других печатных материалов, распространяемых вновь образованным консалтинговым бюро по использованию стали [1]. Таким образом немецкая черная металлургия следовала общей тенденции формирования фирменного знака, которая отчетливо обозначилась для потребительских товаров на рубеже столетий. В настоящее время по-прежнему дóроги названия фирм тех времен (например “Dr. Oetker” (“Backin”, 1893 г.) и “Persil” (1907 г.) или товарные знаки в виде изображения (например, король-лягушонок на средствах по уходу за обувью “Erdal” (1903 г.) или пастух с собакой на баночках с кремом “Penaten Creme” (1904 г.)) [2]. Цель – привлечь внимание потребителя и вызвать у него устойчивое доверие к продукции.

Ключевые слова Biegemann, Stahl überall, агитация, сталь
Библиографический список

1. Der „Biegemann“ war zunächst Symbol der deutschen Stahlindustrie bei der Werkstofftagung in Berlin vom 22.10. bis 13.11.1927, in deren Zusammenhang auch die Beratungsstel le zur Stahlverwendung 1927 von der Stahlwerks-Verband AG gegründet wur de, siehe dazu meinen Beitrag: Im Zeichen des Biegemanns. Public Relations für Stahl, in: Maier, Helmut; Zilt, Andreas; Rasch, Manfred (Hg.): 150 Jahre Stahlinstitut VDEh 1860–2010, Essen 2010, S. 525–549, bes. S. 529– 533.
2. Zur Geschichte der beispielhaft aufgeführten Marken siehe die Beiträge im Virtuellen Markenmuseum: www.markenmuseum.de (Zugriff : 11.7.2013).
3. Schmidt, Fritz: Industrielle Werbung. So kann man’s besser machen — von Splint bis zur Dampfturbine, Stuttgart 1935, S. 143. Die seit Januar 1928 erscheinende Schriftenreihe Stahl überall wurde zum erfolgreichen Aushängeschild der Beratungsstelle.
4. Stahl überall 7 (1934), Nr. 5: Geschenke aus Stahl.
5. Siehe dazu z. B. Fellner-Feldhaus, Manuela: Ausstellen. Öff entlichkeit und Kommunikation, in: Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (Hg.): Krupp. Fotografien aus zwei Jahrhunderten, Berlin; München 2011, S. 155–161, besonders S. 161 mit der Fotografie von einem Krupp-Stand bei der Weltausstellung in Philadelphia 1876, auf dem das neue Firmenzeichen zu sehen ist.
6. Zu den drei Ringen siehe Wolbring, Barbara: Krupp und die Öffentlichkeit im 19. Jahrhundert. Selbstdarstellung, öffentliche Wahrnehmung und gesell-schaftliche Kommunikation, München 2000, S. 143–145.
7. Schmidt: Industrielle Werbung (s. [3]), S. 174.
8. Hundhausen, Carl: Die Anzeigen der Eisen schaff enden Industrie und ihrer Ausrüster dargestellt am Anzeigenteil der Zeitschrift „Stahl und Eisen“, in: Stahl und Eisen 78 (1958), S. 1365–1379, hier S. 1376.
9. Zur Geschichte der Zeitschrift Stahl und Eisen siehe Hilz, Helmut: Für Praxis und Wissenschaft — die Zeitschrift Stahl und Eisen, in: Maier; Zilt; Rasch: 150 Jahre VDEh (s. [1]), S. 483–503, zum Anzeigenteil bes. S. 489 ff.
10. Hundhausen: Anzeigen (s. [8]), hier S. 1366.
11. Ebd., S. 1367.
12. So z. B. der Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein (Bild 5) und die AG Bergwerksverein Friedrich Wilhelm-Hütte (Bild 6 a), in: ebd., S. 1367 und 1369.
13. Ebd., S. 1370.
14. Ebd., S. 1375. Carl Hundhausen (1893–1977) prägte die Stahlwerbung und entwickelte die „Public Relations“ (PR) nichtnur für den Werkstoff Stahl in seiner Tätigkeit im Hause Krupp weiter, sondern Hundhausen war u. a. auch Mitbegründer und erster Vorsitzender der 1958 gegründeten Deutschen Public Relations Gesellschaft e. V. (DPRG). Zur Person siehe v. a. Lehming, Eva-Maria: Carl Hundhausen: Sein Leben, sein Werk, sein Lebenswerk. Public Relations in Deutschland, Wiesbaden 1997.
15. Schmidt: Industrielle Werbung (s. [3]), S. 16.
16. Ebd. S. 27 f. Allerdings gibt Schmidt leider nicht an, aus welchem Jahr die ausgewerteten Ausgaben stammen.
17. Die Zentralwerbestelle der VSt gab an, dass bei ihnen diese Entwicklung in den Jahren 1933–1936 stattgefunden hat, siehe 10 Jahre Zentralwerbestelle der Vereinigten Stahlwerke AG in Dortmund (Typoskript 27 S.), 4.6.1936, in: Thyssen-Krupp Konzernarchiv, Hoesch-Archiv DHHU/2538, S. 11.
18. Hundhausen: Anzeigen (s. [8]), S. 1365 f.
19. Hier und im Folgenden: 10 Jahre Zentralwerbestelle der Vereinigten Stahlwerke AG in Dortmund (Typoskript 27 S.), 4.6.1936, in: ThyssenKrupp Konzernarchiv, Hoesch-Archiv DHHU/2538, S. 3.
20. Schmidt: Industrielle Werbung (s. [3]), S. 135 und im Abbildungsband S. 82, Abb. 304.
21. Eine ebenso komplexe Werbestrategie verfolgte beispielsweise die Beratungsstelle für Stahlverwendung. Deren zehn Tätigkeiten waren Ausstellungen, Vorträge, Filmwerbung, Pressedienst, Anzeigen, Werbeschrift „Stahl überall“, Bearbeitung der Schulen, Fachberatung und Anfragenbearbeitung, Bekämpfung der Gegenpropaganda, Anregungen zu neuen Stahlerzeugnissen, siehe Beratungsstelle für Stahlverwendung (Hg.): Stahlverwendung. 5 Jahre Stahlberatung von 1928 bis Anfang 1933, Düsseldorf 1933, S. 6–15.
22. Odenhausen, Helmuth: Zum 50-jährigen Bestehen der Beratungsstelle für Stahlverwendung, September 1977. Eine nicht ganz unkritische Chronik für die Mitarbeiter und Freunde der Beratungsstelle (Typoskript, 31 S.), hier S. 15, in: WVArchiv.

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